iPhone 2G Navigation mit GPS

Seit dem 09.04.2010 ist die Navigationssoftware Navigon in der Version Select Telekom frei im AppStore erhältlich.

Um diese allerdings auf dem iPhone der ersten Generation  nutzen zu können, benötigt man eine externe GPS-Maus, damit Navigon die Position vernünftig bestimmen kann, einen Jailbreak, um einen alternativen Bluetooth-Stack ins System zu integrieren und eben diesen Bluetooth-Stack. Außerdem ist eine T-Mobile Simkarte notwendig.

Das erste Problem lässt sich relativ günstig mit einer externen Bluetooth-GPS-Maus lösen, die bei einigen Versandhändlern für ca. 16 € verkauft wird. Ich habe mich für das Modell von Jentro  (BT-GPS-8) entschieden, da diese auf dem SiRF-Star-III-LP-Chipsatz basiert und außerdem bis zu 11 Stunden mit dem eingebauten Akku läuft. Außerdem ist der Jentro klein und handlich.

Damit sich eine GPS-Maus mit einem iPhone verbinden kann, benötigt man einen extra Bluetooth-Stack, da der von Apple mitgelieferte nur sehr wenige Profile beinhaltet und keine Bluetooth-GPS-Mäuse unterstützt.
Diesen Stack bekommt man aus dem Cydia-Repository von ModMyi, die Software nennt sich roqyBT und kostet 8€. Sobald das Programm über Cydia installiert und beim Entwickler registriert wurde, kann die GPS-Maus über Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt werden. Homepage des Entwicklers: roqyBT EDIT: nicht mehr online.

Jetzt fehlt nur noch die Navigon Select Telekom Software, um das iPhone zu einem vernünftigen Navigationsgerät zu machen. Die Software ist allerdings nur für Telekom-Kunden installierbar, dies lässt sich aber einfach durch Einlegen einer T-Mobile Simkarte wärend des ersten Startes des Programms umgehen. Bei zukünftigen Starts wird nicht mehr geprüft, ob eine T-Mobile Simkarte eingelegt ist. Ob dieser Mechanismus Updates der Navigon-Software überlebt, ist unklar und wird daher ausdrücklich nicht empfohlen.

UPDATE: Navigon hat den Bug gefixt, es wird regelmäßig geprüft, ob eine T-Mobile-Simkarte eingelegt ist!

Alternativ gibt es über Cydia auch die freie Navigationssoftware xGPS, die mit offline gespeichertem Kartenmaterial von Google arbeitet.

Kosten für dieses Paket: 24€.

Mit diesem Setup kann man jetzt sein iPhone als Navigationsgerät benutzen:

1) Bluetooth-Maus einschalten.

2) iPhone Einstellungen öffnen, Allgemein, Bluetooth aus, Ortungsdienste ein.

Nav1

3) roqyBT starten, Bluetooth-Stack ein, mit Bluetooth-GPS-Empfänger koppeln.

Nav2

4) roqyBT schließen, wenn die Verbindung steht.

Nav3

5) Navigon starten und navigieren.

Nav4

6) Zum Beenden der Navigation Navigon schließen und in roqyBT den Bluetooth-Stack deaktivieren.

Ein paar Tipps zum Schluss:

– Für die Satelitenanzeige in roqyBT muss man eventuell (Je nach Bluetooth-Gerät) zusätzliche NMEA-Protokolle aktivieren. Die Navigation klappt aber auch wunderbar ohne diese Protokolle. Schlagwort: SirfDemo.
– Mit roqyBT werden laut Hersteller diverse GPS-Geräte und Navigations-Apps unterstützt.
– Diese Lösung kann auch mit anderen iPodToch(2G) und iPhone(3G) Geräten genutzt werden.
– Den Jentro bekommt man z.B. bei reichelt.de

Snow Leopard (Mac OS 10.6) und Software-Inkompatibilitäten

Seit dem 28.08.2009 ist nun das neue Apple Betriebssystem im Handel. Eins der großen Vorteile von Snow Leopard ist die Vollständige Umsetzung des Source-Codes nach Cocoa.

Damit einhergehend läuft das neue OS nur noch auf Intel-Maschinen, PowerPC-Architektur wie G4 und G5 werden nicht mehr unterstützt.

Außerdem sind alle Komponenten von 10.6 jetzt in 64-Bit codiert, und damit kommt es zu einigen Inkompatibilitäten bezüglich der installierten Software.

Einige Programme wie Eye-TV, Growl,  Little Snitch oder Shimo müssen auf die jeweils aktuellste Version upgedatet werden, teilweise haben die Hersteller auch Patches oder Beta-Versionen zur Verfügung gestellt. Diese müssen aber nicht unbedingt kostenfrei sein.

Für andere Programme, etwa PGPMail, ein Plugin für die PGP-Verschlüsselung unter Mail.app, wurde die Unterstützung komplett abgekündigt, diese Software läuft unter Snow Leopard nicht mehr.

Wenn man diese Programme benötigt, sollte man sich überlegen, ob ein Update auf Apples aktuelles Betriebssystem wirklich ratsam ist, da anschließend auf deren Nutzung verzichtet werden muss.

Andere Programme, die zwar als universal binary vorliegen, aber auf Apples PPC-Emulation Rosetta aufbauen, sind nach einer normalen Installation nicht lauffähig, da Rosetta nicht mehr automatisch mit installiert wird. Dazu zählt beispielsweise das Routenplanungs-Programm Route 66. Hier lässt sich Abhilfe durch manuelles Nachinstallieren des Emulators schaffen.

Alles in allem ist Snow Leopard seinen Preis von 29€ als Update von Leopard durchaus wert, allerdings sollte man vorher einen Blick auf die installierten Programme werfen, um keine böse Überraschung zu riskieren.

Eine größere Übersicht zu den Inkompatibitäten findet man hier:

http://snowleopard.wikidot.com/

Screenshot auf dem iPhone erstellen

Seit Firmware 2.0 bringt das iPhone von Haus aus die Möglichkeit mit, Screenshots zu erstellen. Dazu muss sich das iPhone im entsperrten Zustand befinden, also das Menü anzeigen.

Nun drückt man den Home-Button ( unten ) und ganz kurz zusätzlich den Ein/Aus-Schalter. Sobald beide Knöpfe gedrückt sind, wird der Screenshot erstellt.

Die Fotos kann man anschließend im Fotoalbum betrachten und beispielsweise per Email verschicken.

iPhone und iPod-Touch im WLAN der Uni Hamburg

Voraussetzung: iPhone und iPod-Touch mit Firmware 2.0 oder höher. Erfolgreich getestet auch mit Firmware 3.x und iOS4, iOS5 und iOS6.
Als Erstes benötigt man diese Konfigurationsdatei, die man auf sein iPhone herunterlädt. Zuschicken per Mail kann man die sich auch. Sobald die Datei auf dem iPhone empfangen wird, bietet das Gerät nun an, dieses Zertifikat zu installieren.

installieren

Anschließend wird man beim Installieren nach Benutzername und anschließend nach dem Passwort gefragt.Der Benutzername ist die UHH-Kennung mit einer kleinen Erweiterung, nämlich „@uni-hamburg.de“ dahinter. Also so etwas wie „fwxy123@uni-hamburg.de„.

username

Das Passwort ist natürlich das Passwort der UHH-Kennung.

passw

Nach erfolgreichem Import der Konfigurationsdatei findet man ein neues Profil unter: Einstellungen -> Allgemein -> Profil, dort kann man es auch bei Problemen wieder entfernen.

profil

Nun fehlt noch die Verbindung zum eduroam oder UHH-WPA Hotspot. Hierfür muss man allerdings an der Uni sein, sonst kann man diesen Hotspot nicht empfangen.

hotspot

Das Verfahren wurde mittlerweile geändert, nun sollte man eduroam verwenden, nicht UHH-WPA.

So, das wars, damit sollte der iPod-Touch bzw. das iPhone sich automatisch mit den UHH-WPA bzw. eduroam Hotspots verbinden und sich dort auch selbstständig mit der UHH-Kennung authentifizieren. Diese ganze Arbeit ist also nur einmal erforderlich.

Quelle: RRZ UHH-WPA 

Update1: Ich habe mal den Link für die Konfigurationsdatei aktualisiert.

Update2: Proxyserver ist nicht mehr notwendig für UHH-WPA und eduroam.

Update3: Eduroam sollte nun verwendet werden, nicht mehr UHH-WPA

iPhone mit 2 iTunes-Bibiotheken syncronisieren

Genau genommen handelt es sich um einen Trick, den man nutzt, wenn man die Adressen und Termine mit dem einen iTunes-Account und die Musik und Videos mit einem anderen Account synchronisieren möchte.

Dazu wählt man bei dem Computer, der nur die Adressen und Kalender synchronisieren soll, einfach nur diese Punkte zum synchronisieren aus. Die Medien sollen also nicht übertragen werden.

Bei dem 2. Computer wählt man nun die Musik und die Videos zum synchronsieren aus. iTunes meldet nun, dass die Medienbibliothek auf dem iPhone ersetzt wird. Da wir aber vorher gar keine Musik auf dem iPhone haben, ist diese Meldung egal und kann ignoriert werden.

So kann man nun die Daten mit einem Computer und die Musik mit einem anderen Computer synchronisieren.

iPhone Recovery Mode

Bei einem iPhone gibt es die Möglichkeit, das Gerät in den Wiederherstellungsmodus zu versetzten und so auch ein Gerät zu flashen, bei dem das Betriebssystem nicht mehr richtig funktioniert. Für den Jailbreak mit dem PwnageTool ist der Recoverymodus auch unverzichtbar, da so die frisch erstellte Firmware auf das iPhone übertragen wird.

In den Recovery-Mode kommt man durch das Ausschalten des iPhones. Wenn man nun den Home-Button des ausgeschalteten Gerätes gedrückt hält, während man es über das USB-Kabel an den Mac/PC anschließt, startet das iPhone im Recovery Modus.

Der Bildschirm bleibt dunkel, also nicht wundern. Nach kurzer Zeit meldet sich iTunes mit der Nachricht, ein iPhone im Wiederherstellungsmodus gefunden zu haben. Jetzt kann man den Home-Button loslassen.

Nun kann man die Firmware wiederherstellen und so das Gerät reparieren. Für gejailbreakte iPhones kann man auch beim Klicken auf Wiederherstellen die ALT-Taste drücken und kann so die Firmware-Datei explizit auswählen.

Viel Erfolg.

Domain umziehen

Als erstes sucht man sich einen neuen Anbieter, der Domainnamen registrieren darf und am besten auch Hosting anbietet, damit die Homepage auch Platz auf dem Server bekommen kann. Bei einer DE-Domain gibt es eine Besonderheit, nämlich den sogenannten KK-Antrag. Dieser ist eine Art Willenserklärung, dass man seine alte Domain zum neuen Anbieter transferieren möchte. Diesen KK-Antrag schickt man das ausgefüllt zum neuen Provider. Der alte Anbieter bekommt eine Kündigung mit der Bitte auf Freigabe der Domain, damit diese übertragen werden kann. Dieser „unlock“ kann zu Schwierigkeiten führen, wenn der alte Provider sich querstellt oder die Domain für sich selber nutzen möchte. In die Kündigung gehört außerdem der Hinweis auf den neuen Anbieter.

Sobald beide Nachrichten verschickt sind, am besten per Fax, dauert es einige Tage, bis alle Formalitäten geklärt sind und die Domain dann endlich bei dem neuen Registrar ankommt.

Für die Kündigung und den KK-Antrag gibt es häufig Vordrucke, die genutzt werden können.

VMWare und Parallels Alternative

www.codewaevers.com hat die Software Crossover im Angebot, die es ermöglicht, Windows-Programme auszuführen, ohne das eigentliche Windows installiert zu haben. Dies ist besonders für Nutzer anderer Betriebssysteme wie OSX oder Linux interessant. Daher ist auch keine Windows-Lizenz nötig, um Windows-Programme (.exe) auszuführen.

Die Software basiert auf dem unter Linux weit verbreitetem wine-Projekt, welches eine Runtimeenvironment (Laufzeitumgebung) für Windows-basierende Programme bereitstellt. Daher benötigt man nur noch Crossover und das Programm, das man ausführen möchte.

Funktionieren tun bereits die MS Office Versionen bis 2007, Teile der Adobe CS3 und viele weitere Programme, die in einer großen Datenbank angegeben sind.

Die Spiele-Unterstützung ist dafür allerdings eher mäßig.

OpenOffice 3.0

Endlich gibt es eine native Version von OpenOffice für den Mac. Vorhergehende Versionen brauchten die Laufzeitumgebung X11, die das Arbeiten mit OpenOffice 1 und 2 erheblich erschwerte und verlangsamte.

Die neue Version 3 ist in ObjectiveC geschrieben und benutzt die Cocoa-API von Apple. Daher ist die neue Version viel besser in das Betreibssystem integriert und sieht auch nicht mehr wie ein Fremdkörper in OS X aus.

Wie immer ist OpenOffice 3.o kostenlos über folgende Seite herunter zu laden: www.openoffice.org

Neue MacBooks

Die neuen MacBooks sind auf dem Markt.

In der günstigsten Version hat sich im Vergleich zum Vormodell nicht viel getan.

In der mittleren und teuren Kategorie gibt es das neue Aussehen zu bewundern. Die Hülle ist aus einem massiven Block Aluminium herausgefräst und das Display ist stark spiegelnd.

Leider fällt bei der neueren Version der Firewire 400 Port weg. Anscheinend hat Apple keinen Bedarf mehr an dieser Schnittstelle.